Freitag, 11. Dezember 2009

Oh Tannenbaum...


Gestern habe ich unseren "Tannenbaum" dekoriert:
Zwei günstig erstandene Minizypressen vom schwedischen Möbelhaus, schnell eingetopft, bißchen Schnickschnack außenrum, fertig.
Einen richtigen Tannenbaum mit Schmuck und Licht und allem Zipp und Zapp wird es im Buchhändler'schen Hause wohl nicht mehr geben. Ich finde Tannenbäume, außer an ihrem vorgesehenen Platz draußen im Wald, immer irgendwie traurig. Die ersten Tage sehen sie prächtig aus, satt grün und schön, aber kaum sind sie der Heizungsluft ausgesetzt, werden sie grau und trocken, verlieren ihre Nadeln und sehen... na, eben traurig aus.
Und erst das schreckliche Gemetzel mit der Säge, wenn man versucht, den Baum nach Weihnachten wieder los zu werden! Verurteilen Sie mich ruhig deswegen, aber ich muss dabei immer an eine Janosch-Postkarte denken, auf der ein kleiner Frosch einen Baum umarmt und drunter steht:

"Kein Baum darf sterben!"

Nein, nein... bitte erfreuen Sie sich ruhig an Ihrem Baum! Nehmen Sie keine Notiz von mir. Ich bin in dieser Beziehung nur etwas melodramatisch.

***

So, nun muss ich mich auch gleich wieder verabschieden. Eine wichtige (oder wichtelige?) Aufgabe wartet noch darauf, erledigt zu werden. Aber ich hab bereits gelesen, dass so manche andere Wichtelin auch ein wenig in Zeitnot geraten ist. Das tröstet mich doch sehr.

Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen, Ihre Frau Buchhändlerin




1 Kommentar:

  1. Ich habe als Kind immer geheult,wenn der Baum dann im Flur zersägt und verfeuert wurde-der arme Baum! (habe dieses Jahr dennoch mal wieder einen Echten-stramme 90 cm *G).
    Nicht soviele stressige Kunden wünsche ich!
    Ela

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