Mittwoch, 23. Februar 2011

Ein Mops ist ein Mops ist ein Mops...


Sie fragen sich natürlich zu Recht, was der Mops damit zu tun hat...

Das Kissen habe ich für einen Mops genäht, damit er seinen Kopf darauf ablegen und von leckeren Knochen träumen kann.

Dieser Mops ist schon ziemlich alt. Er sieht schlecht und hört schlecht und ist im Ganzen wohl schon etwas wunderlich und so soll er doch wenigstens gut schlafen.

Was an diesem Mops aber etwas ganz Besonderes ist, ist die Tatsache, dass er in einem Mops-Ratgeber namentlich erwähnt wird, denn er hat mit seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten seinem Frauchen schon mehrmals das Leben gerettet. Diese leidet nämlich an Diabetes und der Mops hat sie durch lautes Bellen und Kratzen davor bewahrt, im Schlaf in einen Zuckerschock zu fallen. Ohne, dass man ihm das je beigebracht hätte, wohlgemerkt!

Jawohl, solche Geschichten erfährt Frau Buchhändlerin zufällig, wenn sie für eine ältere Dame ein Mops-Buch bestellt.

***

So, genug über Möpse geplaudert (kicher!).

Ist es bei Ihnen auch so bitterlich kalt? Aber zum Wochenende soll es ja etwas wärmer werden und da möchte ich auch drum bitten, denn am Sonntag ist

STOFFMARKT

Jippie! Ich freu mich so! Und ich weiß zufällig, dass sich noch zwei weitere Nähsüchtige wie Bolle freuen. Die Ausbeute werde ich dann hier zeigen. Versprochen.

Viele, vorfreudige Grüße...

Ihre Frau Buchhändlerin

Sonntag, 13. Februar 2011

...


...so wird das nix, mit der Wohnungssuche.

Frau Buchhändlerin durchforstet schon seit Jahren alle gängigen Internetportale nach einer neuen Wohnung und so langsam kristallisiert sich heraus, dass es wohl keine Wohnung gibt, die in Frage kommt, denn...

...ist die Wohnung schön und bezahlbar, sind Hunde verboten...
...ist die Wohnung schön und Hunde sind erlaubt, unbezahlbar...
...sind Hunde erlaubt, die Miete bezahlbar, ist die Wohnung scheußlich...
...ist die Wohnung schön, Hunde erlaubt, Miete bezahlbar...falscher Stadtteil...

Sie merken, das Spiel läßt sich unendlich fortführen.
Zu Recht fragen Sie sich wahrscheinlich, was denn mit unserer jetzigen Wohnung ist?
Tja, ein Vorteil ist, sie liegt direkt am Rhein und der Blick vom Balkon auf's Wasser ist gigantisch.
Aber genau damit könnte demnächst Schluß sein, denn es hat sich nach 6 Jahren herausgestellt, dass beim Bau gepfuscht wurde und dass
die Balkone, die wir seit 6 Jahren benutzen, mit Blumenkübeln beschweren, auf denen im Sommer Partys gefeiert werden, nicht mehr sicher sind. Eine Begehung findet nächste Woche statt und danach ist der Balkon vielleicht auch schon tabu.

Dass wir in einem Stadtteil leben, der in der Presse als "sozialer Brennpunkt" bezeichnet wird, das haben wir ja von Anfang an gewusst. Daran gewöhnt man sich.
Dass die Wohnung aber mit Parkett von minderer Qualität ausgelegt ist und man auf Socken ständig an Holzsplittern hängen bleibt, dass im Badezimmer Schimmel spriest, dass Kacheln ohne ersichtlichen Grund springen, dass man im Winter morgens eine halbe Stunde damit beschäftigt ist, die Fenster trocken zu legen, das haben wir beim Einzug natürlich nicht bedacht. Trotzdem vermute ich, werden wir noch eine Weile hier bleiben müssen, denn... ich ziehe hier erst aus, wenn ich eine Wohnung gefunden hab, die...

...bezahlbar ist, Hunde mit offenen Armen empfängt, im richtigen Stadtteil liegt, vorzugsweise Altbau ist mit Dielenböden, Flügeltüren, Sprossenfenstern, und grün soll es sein in der Umgebung, denn
och stadtnah, ein



soll vor der Türe stehen und und...

Wie, Sie glauben, das ist aussichtslos?
Ich fürchte, da haben Sie wohl Recht. Frau Buchhändlerin ist zu anspruchsvoll.
Herr Buchhändler kann ja überall wohnen, wo sein Sofa steht, auf dem er sitzen, die Zeitung lesen und Bundesliga schauen kann.

Trotzdem, irgendwo ist sie, die richtige Wohnung und wartet auf mich. Sie muss sich nur zu erkennen geben.

Einen schönen Sonntag wünsche ich Ihnen,

Ihre Frau Buchhändlerin

PS: Liebe Scrabble-Damen!
Viel mehr ist aus den übrig gebliebenen Buchstaben leider nicht heraus zu holen.
Zu viele Vokale ;-)

PPS: Liebe Frau Nicht-Schmitt!
Wenn Fräulein Smilla und ich mittags durchs Veedel ziehen, muss ich bisweilen an Sie denken und daran, dass wir uns nun nicht mehr über den Weg laufen. Schade, eigentlich.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Psssst... Hey du.....




...willst du ein B kaufen?
Was? Ein B?
Schschsch... genau! Ein B...!

Kennen Sie das noch aus der Sesamstraße?
Daran muss ich immer denken, wenn ich ein Namenskissen nähe und mir der Stoff, aus dem ich die Buchstaben geschnitten hab, dann doch für dieses Kissen nicht gefällt.
Und weil ich ein sehr flatterhafter Mensch bin, hab ich schon so einige übrig gebliebenen Buchstaben in meinem Nähstübchen liegen.

Ob die wohl noch mal zum Einsatz kommen?

Liebe Grüße,

Ihre Frau Buchhändlerin

PS: Scheint bei Ihnen auch so schön die Sonne? Wie gut doch diese wenigen Strahlen für die Seele sind.