Freitag, 27. Juli 2012

Zugegeben...

...hier duftet es (je nach Windrichtung) ja eher nicht gerade nach Rosen und Lavendel...;), aber dennoch... Ich freue mich seit unserem Umzug jeden Tag auf's Neue darüber, dass ich so viel Natur vor der Haustüre hab. Und das mitten in der Großstadt. Keine 100 Schritte vom Haus entfernt grasen die Kühe auf der Weide und vom Nähzimmer aus habe ich den besten Blick direkt in den Kuhstall.



Nur gestern, da hat's mir fast das Herz gebrochen, als ich mitansehen musste, wie sich eine Katze eines von zwei Entenküken geholt hat, die schon ein paar Tage zuvor mit ihrer Entenmama auf dem Bach, der durch unser "Dorf" fließt, hin und her gepaddelt sind.
Und die Entenmama kommt seither immer wieder mit ihrem verbliebenen Küken an die Stelle zurück, obwohl es dort so gefährlich ist. Viel zu viele Katzen, die auf eine Gelegenheit warten.
Ich hatte mich so über den Anblick der kleinen Entenfamilie gefreut und nun kommen mir jedes Mal die Tränen, wenn ich die Entenmama sehe, die jetzt nur noch ein Küken an ihrer Seite hat.
So viel Natur hätt's für meinen Geschmack dann doch nicht sein müssen. In der Beziehung bin ich eben doch nur ein Stadtkind und ein großes Weichei noch dazu.

Mit dieser traurigen Geschichte verabschiede ich mich ins Wochenende...

Liebe Grüße, Andrea

Dienstag, 24. Juli 2012

Unsichtbare...

...Aprikosenmarmelade!
Wie? Noch nie davon gehört?

So geht's:

 * anderthalb Kilo Miniatur-Aprikosen (Wie bin ich bloß auf diese blöde Idee gekommen?) nach Hause schleppen
* zu Hause ein paar davon probieren und feststellen, dass sie nach nix schmecken
* zwei Tage liegen lassen und hoffen, dass sie nachreifen und unglaublichen Aprikosengeschmack entwickeln
* feststellen, dass unglaublicher Aprikosengeschmack auf sich warten lässt
* entscheiden, dass Marmelade trotzdem gekocht wird, bevor die Fruchtfliegen anrücken
* Aprikosen mit kochendem Wasser überbrühen, damit sich die Haut besser abziehen lässt
* feststellen, dass Haut sich nicht abziehen lässt
* Aprikosen mit dem Sparschäler auf den Leib rücken
* feststellen, dass geschälte, flutschige Miniatur-Aprikosen fiese Flecken auf weißem T-Shirt hinterlassen
* entscheiden, dass das Kochen von Aprikosenmarmelade eine doofe Idee war
* entsorgen der Aprikosen in die Biotonne

So sieht sie dann aus... die unsichtbare Marmelade...;)


Aber schön anzusehen waren sie ja schon, die Aprikosen...



Ich hoffe, ihr seid erfolgreicher bei solchen Aktionen... 

Habt alle einen schönen, sommerwarmen Feierabend,

Andrea

Donnerstag, 19. Juli 2012

Heute gesehen...

...eine junge Mutter mit Kinderwagen auf der Rolltreppe... Fahrt nach unten. Mit der linken Hand den Kinderwagen balancierend auf zwei Rädern (was ohnehin schon ein Kraftakt ist und in dieser Stadt eigentlich auch nicht mehr erlaubt... Kinderwagen auf der Rolltreppe, meine ich...), in der rechten Hand ein Smartphone haltend und mit gespanntem Blick darauf starrend.
Ich dachte, ich seh' nicht richtig.
Wo soll das noch hinführen, dieses permanente Getue mit dem Handy? Man hat eh' schon das Gefühl, dass vielen Leuten das Ding an der Hand festgewachsen ist. Muss ja jeder selber wissen, aber die Situation auf der Rolltreppe fand ich wirklich gefährlich. Da zweifel ich auch manchmal echt am Verstand der Leute.

Ts, ts...

Dienstag, 17. Juli 2012

Matroschka-Mania

Auf Stoffen und Webbändern sind sie ja schon längst bei mir zu hause eingezogen, die bunten Püppchen mit dem Kopftuch...
Deshalb konnte ich auch nicht widerstehen, als ich dieses Büchlein entdeckt habe, randvoll mit zuckersüßen Aufklebern. Hachz!





Der Verlag, Chronicle Books (klick), macht tolle Sachen. Bücher natürlich, aber auch viel Schnuckikram für Mädchen...;)
Die Button-Factory, die ich Euch vor einiger Zeit(klick) mal gezeigt hab, mit der man ganz einfach Buttons selber machen kann, ist im Original auch von dort.
Ich sach Euch... Das Programm von denen hat einen hohen "Haben-wollen-Faktor"!
So, ich hoffe, ich hab Euch die Nasen lang gemacht nach diesen zum Aufkleben eigentlich viel zu schadenen Stickers.
Man merkt, ich hab viel mit Buchstaben zu tun... Ist doch eine 1A-Wortwahl, gell?

Liebe Grüße, Andrea

Montag, 16. Juli 2012

Frischer Fisch mit Pasta...

Gestern hat eine kleine Freundin ihren 3. Geburtstag gefeiert. Und weil die Eltern ihr zu diesem Anlass einen Kaufmannsladen geschenkt haben... was lag da näher, als dem Geburtstagskind ein paar Waren zu "liefern"?

Schwupps an die Nähmaschine gesetzt und das ist dabei heraus gekommen:






Eine Tüte voll fangfrischer Heringe und


 verschiedene Sorten Pasta... Leider etwas safranlastig mangels Bastelfilz in der richtigen Farbe...:(

Diese und noch andere tolle Anleitungen und Vorlagen habe ich auf dem Blog von Raumdinge entdeckt. Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle für diese zauberhaften Ideen.

Menno, von so viel Pasta knurrt mir jetzt der Magen...;)

Habt eine schöne Woche,

Andrea

Sonntag, 15. Juli 2012

Raindrops fallin' on my head...


Alle schimpfen immer über das Wetter, nur mir gefällt's. Ja wirklich.
Ich liebe diese Sommer, in denen es viel regnet, die Natur schön grün und üppig ist, die Temperaturen angenehm bleiben und man ein Gefühl der Wohligkeit empfindet, wenn man zu hause ist, aus dem Fenster sieht und den Regentropfen bei ihren Wettrennen an der Scheibe zuschaut.
Hat natürlich auch Nachteile... Keine Frage.
Nasse Hosenbeine bis in die Kniekehlen bei jedem Schritt vor die Türe.
Stinkige, dampfige, feuchtwarme U-Bahn-Fahrten morgens und abends.
Ein Hund, dessen Blase inzwischen mindestens 4 Liter fassen muss, weil er bei Regen/Gewitter/Wind/Flugzeuggeräuschen am Himmel/Feuerwerk keinen Schritt vor's Haus macht (und eins davon ist eigentlich immer).
Böse Anrufe von der Zahnfee, die sich bei mir beschwert, dass grade, als sie pitschnass mit dem Fahrrad vom Einkaufen zu hause ankommt, die Einkäufe triefnass die Treppen zu ihrer Wohnung hochschleppt, just in dem Moment die Sonne durch die Wolken lugt.
"Du und Dein Wetter... Grrrr...!"
Ja ich glaub' das waren so ungefähr ihre Worte.

Trotzdem... mir gefällt's!

So, ich geh' jetzt an die Nähmaschine.
Zwei Namenskissen warten noch darauf, genäht zu werden.
Emma und Moritz. Wenigstens mal schöne Namen.
Das letzte Kissen, das ich für eine neue Erdenbürgerin genäht hab, war für eine Jorinde. Jorinde! Müsst ihr da auch direkt an Jorinde und Joringel denken? Na ja, wem's gefällt. Ich hoffe, ich trete jetzt der millionenfachen Leserschaft mit Namen Jorinde nicht auf die Füße, o weh. 'Schuldigung!

Liebe Grüße, Andrea