...hier duftet es (je nach Windrichtung) ja eher nicht gerade nach Rosen und Lavendel...;), aber dennoch... Ich freue mich seit unserem Umzug jeden Tag auf's Neue darüber, dass ich so viel Natur vor der Haustüre hab. Und das mitten in der Großstadt. Keine 100 Schritte vom Haus entfernt grasen die Kühe auf der Weide und vom Nähzimmer aus habe ich den besten Blick direkt in den Kuhstall.
Nur gestern, da hat's mir fast das Herz gebrochen, als ich mitansehen musste, wie sich eine Katze eines von zwei Entenküken geholt hat, die schon ein paar Tage zuvor mit ihrer Entenmama auf dem Bach, der durch unser "Dorf" fließt, hin und her gepaddelt sind.
Und die Entenmama kommt seither immer wieder mit ihrem verbliebenen Küken an die Stelle zurück, obwohl es dort so gefährlich ist. Viel zu viele Katzen, die auf eine Gelegenheit warten.
Ich hatte mich so über den Anblick der kleinen Entenfamilie gefreut und nun kommen mir jedes Mal die Tränen, wenn ich die Entenmama sehe, die jetzt nur noch ein Küken an ihrer Seite hat.
So viel Natur hätt's für meinen Geschmack dann doch nicht sein müssen. In der Beziehung bin ich eben doch nur ein Stadtkind und ein großes Weichei noch dazu.
Mit dieser traurigen Geschichte verabschiede ich mich ins Wochenende...
Liebe Grüße, Andrea