Dienstag, 31. Januar 2012

Umfrage

Kürzlich fragte Herr Buchhändler:
"Duhu! Wer ist noch mal Frau XY?" (...und nannte den Namen einer Kundin.)
Frau Buchhändlerin anwortete:
"Das ist die Kundin, die immer so pingelig ist. Da müssen Bücher immer eingeschweißt sein. Trotzdem steht sie meistens nach ein paar Tagen wieder im Laden, weil dann doch irgendwas ist, mit dem Buch."

Als hätt' ich's heraufbeschworen (manchmal kann ich hellsehen!), steht sie heute früh im Geschäft und will ihr am Samstag abgeholtes Buch umtauschen.



Auf einer Seite ist der Druck ein bißchen verrutscht.

Und Sie so? Wie pingelig sind Sie? Darüber hinwegsehen und es als liebenswerte Besonderheit hinnehmen oder Mantel an, Mütze auf, in die Bahn/ins Auto steigen und umtauschen?

Sonnige Grüße,

Ihre Frau Buchhändlerin

Montag, 30. Januar 2012

Manche Dinge...

...sind einem so egal, dass es überhaupt nicht weh tut, wenn sie beim Umzug kaputt gehen. (Manchmanl ist man sogar ganz froh, auf diese völlig legitime Art und Weise ein paar ungeliebte Sachen los zu werden...;))
Bei anderen Dingen würde man aber am liebsten ein kleines Tränchen verdrücken, weil sie den Umzug nicht heile überstanden haben.


Obwohl watteweich gebettet zwischen Handtüchern und Bettwäsche ist da einfach so der Boden rausgebrochen.

Menno, das!

Samstag, 14. Januar 2012

Hätt' ich dich heut' erwartet...



Was für schöne Dinge man wiederfindet, wenn man die Schränke ausräumt, um auszumisten und Umzugskartons zu packen.
Die Paddington-Bär-Dose hatte ich wirklich schon total vergessen.
Die darf mit umziehen und beherbergt nun meine Plätzchenausstecher.
Hi, hi, hi... freu... :))

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Schönes Wochenende Ihnen allen.

Liebe Grüße von Ihrer Frau Buchhändlerin, die kurz aus dem Umzugschaos aufgetaucht ist...

Donnerstag, 12. Januar 2012

Mit Freunden...

...ist das so eine Sache...

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Gestern auf dem Nachhauseweg kam mir eine Mutter mit ihrer, vielleicht, siebenjährigen Tochter entgegen.
Das Mädchen machte ein betrübtes Gesicht und erklärte Ihrer Mutter:

"Wenn XY nicht mehr meine beste Freundin sein will, dann will ich mit ihr auch nie, nie wieder was zu tun haben." (...kurze Pause...) "Aber traurig ist es doch, oder?"

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Den Rest des Weges grübelte ich darüber nach, dass es eigentlich völlig Wurscht ist, wie alt man ist, denn in allen Lebensphasen erreicht man immer mal wieder den Punkt, seine Freundschaften überdenken zu müssen. Das Wort "Freund/Freundin" oder "Freundschaft" wird heute ja oft auch sehr leichtfertig benutzt.
Ich hab dabei immer den Satz im Kopf, dass man sich von Menschen trennen sollte, die einem nicht gut tun.
Manchmal ist das natürlich einfacher gesagt, als getan.

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Ich bin momentan von einer solch kniffligen Situation zwar nicht selbst betroffen, aber es gibt jemanden, der mir sehr nahe steht, und der in den letzten Monaten neue Freundschaften geschlossen, alles von sich gegeben und investiert hat und nun vor einem Scherbenhaufen steht und sich fragt, wie das alles eigentlich so weit hat kommen können.
Ein Psychologe hätte vermutlich an der Geschichte seine wahre Freude gehabt.

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Es grüßt Sie herzlich,

Ihre Frau Buchhändlerin

Dienstag, 3. Januar 2012

Liebes Ordnungsamt...

...ich hoffe, du drückst ausnahmsweise mal ein Auge zu, aber ich glaube, ich habe heute früh um 6 h beim ersten Gassigehen in finsterer Dunkelheit versehentlich einen regengetränkten Chinaböller in die Hundeka..tüte gesteckt, anstelle des eigentlichen Häufchens.

Ohne meine erste Kaffeeration kann das schon mal passieren...

;))

Sonntag, 1. Januar 2012

Ein bißchen Schwein...


...kann schließlich jeder gut gebrauchen, auch in 2012, oder?

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Ich bin jetzt erst mal froh, dass das meiste Geböller ein Ende hat.
Der Hund verkneift sich seit Stunden das Pipimachen und geht freiwillig keinen Schritt vor die Tür, weil immer noch irgendwo geknallt wird.
Und die Nacht war ganz schlimm. Der Hund, sonst frech wie Bolle, ewig damit beschäftigt alle in die Waden zu zwicken und an Hosenbeinen zu zerren, hat gezittert und gehechelt, wie man es sonst nie, nie zu sehen bekommt.

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Wer hier schon eine Weile mitliest, wird vielleicht wissen, dass Weihnachten und Silvester nicht so meins sind und ich immer froh bin, wenn diese Zeit vorbei ist.
Und wenn nach all dem Weihnachtsdeko- und Geschenkepanik-Overkill, dem man im Einzelhandel zwangsläufig ausgesetzt ist, ein großer Discounter (hüstel...!) die ersten Tulpen bekommt, dann ist für mich die Welt wieder in Ordnung und der Frühling kann kommen.

Und wie ist es bei Ihnen? Verschwindet nun alles, was an Weihnachten erinnert sofort wieder im Keller und auf dem Dachboden oder darf es noch eine Weile gülden rauschen?

Ich wünsch' Ihnen was!

Ihre Frau Buchhändlerin