Mittwoch, 1. Juni 2011

Schöner wohnen, aber wie?

Dass Herr Buchhändler und ich eine neue Wohnung suchen, habe ich Ihnen ja bereits berichtet.
Inzwischen bin ich dann der Meinung, dass ohne Vitamin B in dieser Stadt nicht an eine Wohnung heran zu kommen ist. Zumindest nicht an eine, die unseren, äh, meinen Vorstellungen entspricht.
Jeden Morgen schaue ich mir die neuesten Anzeigen an, aber ich befürchte, dass die schönsten Wohnungen einfach unter der Hand weggehen.
Und ist mal eine Anzeige interessant, gibt es immer einen Haken an der Sache.
Warum ist man so oft verpflichtet die Kücheneinrichtung, den Einbauschrank, die Holzdielen auf dem Balkon und diverse andere Einrichtungsgegenstände für teuer Geld zu übernehmen? Können die ihr Zeug nicht im bunten Auktionshaus verkaufen? Ich hab meine eigenen Sachen, die ich mitbringen will. Was soll das immer? Hab ich überhaupt eine Chance, wenn ich von vorne herein sage, dass ich das Zeug nicht will?
Grad heute war wieder eine Anzeige ganz interessant. Aber... 3000 Euro für diverse Einrichtungsgegenstände und bitte beim ersten unpersönlichen Kontakt, der nur per Mail möglich ist, das monatliche Nettoeinkommen nennen. Hallo? Geht's noch? Kann ich mir die Wohnung denn vielleicht auch erst mal anschauen, bevor ich mich nackich mache? In der Regel hat sich die Sache dann sowieso ganz schnell erledigt. Frau Buchhändlerin sucht nämlich nicht irgendwas. Frau Buchhändlerin liest zu viele Wohnzeitschriften. Frau Buchhändlerin hat zu viele Bildbände in denen es nur ums schöne Wohnen geht.
Sie Bloggerdamen mit den tollen Wohnungen, den Holzdielen, den Sprossenfenstern, den Bauerngärten... verraten Sie mir Ihr Geheimnis? Wie findet man diese Schätze?

Ich such' derweil einfach weiter.

Liebe Grüße,

Ihre Frau Buchhändlerin

1 Kommentar:

  1. Liebe Frau Buchhändlerin,
    ich kenne Ihr Problem! Bleiben Sie tapfer! Sie finden Ihre Wohnung, ganz bestimmt!

    Herzlichst
    Tanja

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