Dienstag, 27. Juli 2010

Wünsche...



...erfülle ich inzwischen ja auch ganz gerne. Zumindest insoweit, wie es meine Nähkünste zulassen.

Diesmal war ein Kissen mit Namens-Applikation gewünscht. Und weil ich außer des Namens keine weiteren Vorgaben hatte, hab ich einen Karostoff in kräftigem Türkis vernäht und dazu ein Fitzelchen von meinem heißgeliebten Eulenstoff geopfert.

Und puuhh, Glück gehabt, das Kissen gefällt.

Den Namen hatte ich übrigens vorher noch nie gehört. Aber eine heiße Namensdiskussion hatten wir ja bereits an anderer Stelle schon mal...;-)

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So, schon bin ich wieder in der Versenkung verschwunden.

Liebste Dienstagsgrüße,

Ihre Frau Buchhändlerin


Montag, 19. Juli 2010

Kurze Zwischenmeldung...

Ein bisschen ruhig ist es gewesen, hier auf meinem Blog, die letzten Wochen. Leider musste die Zeit, die momentan eh knapp bemessen ist, dann auch für andere Dinge herhalten. Und einige kleinere und größere Unglücke und Katastrophen hat es auch gegeben im Buchhändlerinnenalltag.

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Auch wenn ich nur hier und da mal einen kleinen Kommentar hinterlasse... seien Sie versichert, ich lese fleißigst, was sich so auf Ihren Blogs tut, und ich habe ein kleines Ritual jeden Morgen:

Wenn ich meinen Laden aufschließe, das Licht anmache, meine "Olivia & Fifi-Tasche" auf den Schreibtisch stelle (Hoppetosse, Frau Nicht-Schmitt. Ich hoffe, das sagt Ihnen was. Kaiser-Wilhelm-Ring, direkt neben der Spaßkasse) und dann unter den Tisch klettere, um den Strom für meinen Rechner anzuknipsen, dann habe ich ein kleines Zeitfenster (vielleicht fünf Minuten), in dem ich durchs Internet brausen kann und so viele neue Blogeinträge lese, wie es mein Zeitfenster eben zuläßt. Und wehe, es stört mich jemand dabei! Nach diesen fünf Minuten hab ich dann leider keinen Zugriff mehr auf's Internet. Zumindest nicht an diesem Rechner, den ich aber eh bloß zum Rechnungen schreiben brauche. E-Mails kommen durch und gehen raus, komischerweise. Falls jemand zufällig weiß, woran das liegen könnte, wäre ich diesbezüglich auch ganz dankbar für einen guten Tipp.

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Wahrscheinlich wird es auch weiterhin die nächsten Wochen etwas ruhiger hier zugehen, denn bei uns haben die Ferien begonnen und das heißt für fleißige Buchhändler/innen... SCHULBÜCHER... uähhh! Mir graust es jetzt schon davor.
Palettenweise verarbeitet man die, packt sie um, ein und zusammen, karrt sie in der letzten Ferienwoche in die Schulen, wartet bange Tage ob der Anrufe, die da kommen:

"Da fehlen 50 Stück!" (Die dann im Lastenaufzug der Schule auftauchen.)
"Sie haben die falschen Bücher geliefert!" (Genau die, mit der Nummer, die bestellt waren.)
"Ich hab versehentlich 150 mal 3. Klasse statt 4. Klasse bestellt. Kann ich die zurückgeben?" (Aaaahhh!!!)

Sagte ich schon, wie sehr ich das Schulbuchgeschäft liebe?

Bis ganz bald, Ihre Frau Buchhändlerin